Alte Technik in neuem Gewand

Dank Jeremie Francone und Laurence Nigay vom Grenoble Informatics Laboratory wurde Johnny Chung Lees damaliges Head-Tracking-Experiment auf Nintendos Wii nun auch für Apple-Produkte umgesetzt.

Im Gegensatz zu Lee, müssten sich die beiden jedoch nicht mit Controllern und Infrarot-Leuchtdioden rumschlagen. Denn sie benutzten für den gleichen Effekt lediglich die Frontkamera des iPhones bzw. des iPads.

Doch auch diese Technik ist nicht wirklich neu. Für den Nintendo DSi kam bereits im März letzten Jahres des Spiel Hidden 3D Image: There It Is! auf den Markt, bei dem eben genau diese Technik verwendet wurde. Eine Software erkennt über die von einer Kamera gelieferten Informationen den Kopf des Spielers und passt dann die Darstellung des Bildschirms an den Betrachtungswinkel an. Dadurch wird ein unechter 3D-Effekt ohne Brille erzeugt.

Fragt sich nur wie oft diese Technik noch neu endeckt werden muss, bis sie endlich sinnvoll eingesetzt werden kann.

3 Kommentare zu „Alte Technik in neuem Gewand“

  1. Spiele basierend auf dieser Technik (min 1) gabs ja schon für den DSi. Der Nachteil hieran ist einfach die Latenz dieser Billigkameras, wie sie in Handys oder iPad verbaut sind und die zwangsläufig zu einer leicht verzögerten Darstellung führen. Außerdem natürlich auch die extreme Aabhängigkeit von gutem Umgebungslicht, denn Dunkelheit oder schon schummrigen Kunstlicht ist auch im Lande Apple Feierabend.

  2. zocka:
    hm ich denke nicht dass diese technik so gut sein kann ansonsten hätte nintendo bestimmt nicht nen 250euro handheld mit einer teureren 3D technik entwickelt ^^

    Das lässt sich nicht wirklich vergleichen. Beim 3DS hast du den echten 3D-Eindruck dann, wenn du dich nicht bewegst.

    Das Headtracking ist praktisch das genaue Gegenteil. Da hat man den räumlichen Eindruck NUR dann, wenn man sich bewegt. Sobald man den Kopf still hält, sieht man nur ein normales 2D-Bild.

    Am besten für’s mobile Gaming wäre vermutlich eine Kombination aus beiden Techniken. Also ein 3DS, der zusätzlich noch Headtracking anwendet. Dann würde man den 3D-Effekt beim Spielen nie verlieren und müsste nicht so penibel auf den richtigen Blickwinkel achten…

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