Angesehen: Aliens: Colonial Marines (Multi)

Sega kündigte den im Frühjahr 2012 erscheinenden Ego-Shooter Aliens: Colonial Marines zur bekannten Science-Fiction-Film-Reihe bereits vor fast fünf Jahren, genauer im Dezember 2006 an. Zwischenzeitlich gab es immer wieder Gerüchte, die Borderlands– und Duke Nukem: Forever-Macher Gearbox Software hätten die Arbeiten an dem Titel eingestellt, doch spätestens seit der E3 ist klar: die Aliens kehren im kommenden Jahr zurück und breiten sich auf fast allen aktuellen Systemen aus. Auf der gamescom konnten wir uns bei einer Präsentation ein erstes Bild von Aliens: Colonial Marines und dessen Qualität machen.

Bisher ist noch nicht allzu viel Video- und Bildmaterial zu Aliens: Colonial Marines veröffentlicht worden, trotzdem hatten wir bereits im Vorfeld eine gewisse Vorstellung, was Spieler im nächsten Frühjahr erwarten dürfte. Die Präsentation bei unserem Sega-Termin bestätigte dann auch unsere Vermutung. Aliens: Colonial Marines wird ein recht typischer und anscheinend linearer Horror-Shooter. Das muss aber nicht zwangsweise schlecht sein. Gerade die Atmosphäre scheint Gearbox Software, soweit wir das an Hand der von den Entwicklern live gespielten Demo-Version, sehr gut gelungen zu sein. Es kam schnell das nötige Alien-Feeling auf. Ob dies allerdings auf maßgebliche Weise durch die an Sitze im Kinosaal erinnernden Plätze auf denen wir saßen und dem klar im Alien-Design gehaltenen Präsentation-Raum beeinflusst wurde, können wir nicht ausschließen. Trotzdem wirkte gerade das Feature mit dem Bewegungsmesser aus dem zweiten Film der Science-Fiction-Reihe sehr interessant. Immerhin ist es offenbar nicht möglich gleichzeitig zu schießen und auf das Gerät zu schauen, das euch vor nahenden Aliens warnt.

Die Story von Aliens: Colonial Marines ist übrigens nach Alien 3 angesiedelt, spielt aber wieder auf dem Planeten LV-426. Der Spieler gelangt auf der Suche nach der U.S.S. Sulaco dort hin. Als Schauplätze sollen neben dem Raumschiff auch der Planet, sowie das aus dem ersten Film bekannte Alien-Schiff dienen.

Auch technisch kann sich Aliens: Colonial Marines durchaus sehen lassen. Die düstere Grafik passt zum Setting und unterstützt die Atmosphäre gekonnt. Allerdings beschreitet der Ego-Shooter von Gearbox Software gewohnte Wege und setzte keine neuen Maßstäbe in Sachen Präsentation.

Ersteindruck

Da wir leider nicht selbst spielen konnten, können wir nicht richtig beurteilen, wie sich Aliens: Colonial Marines anfühlt und ob die in der Gameplay-Präsentation vermittelte Alien-Atmosphäre auch beim Spielen aufkommt. Trotzdem hat der Titel großes Potenzial und wir hoffen einfach darauf, dass Gearbox Software die lange Entwicklungszeit gut zu nutzen wusste und im kommenden Frühjahr ein Horror-Shooter-Highlight für Alien-Fans auf den Markt bringt.

Screenshots

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