Press-A-Plätzchen: Backen für Hardcore-Gamer

Es sind noch genau 12 Tage bis Weihnachten und wer jetzt noch Plätzchen backen möchte, muss sich sputen. Wir helfen euch deswegen mit einem weiteren leckeren Rezept aus, das sich echte Gamer nicht entgehen lassen sollten.

Wen wir bisher nicht mit unserem Rezept aus dem Artikel Backen für Gamer oder den leckeren Super Mario Zitronenplätzchen Powersternen überzeugen konnten, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Oder etwa doch? Na gut, einen dritten Versuch starte ich noch. Da aller guten Dinge sowieso immer drei sind, gibt es an dieser Stelle noch ein weiteres Rezept von mir, welches euch hoffentlich schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Und wenn nicht, dann konntet ihr trotzdem hoffentlich die Unterbrechung eurer liebsten Tätigkeit bei eurem Ausflug auf unsere Seite genießen. Und da es gerade ums Genießen geht, verrate ich euch auch, dass ich heute für euch Yoshi Honigplätzchen gebacken habe. Wie ihr diese nachmachen könnt? Lest einfach weiter!

Folgende Zutaten werden für das Rezept benötigt:

  • 225 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 – 2 EL Honig
  • 400 g Mehl
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 100 g Puderzucker
  • grüne Lebensmittelfarbe
  • schokolierte Sonnenblumenkerne

Obwohl ich bereits in der letzten Woche reklamiert habe, dass es seitens Nintendo keine passenden Ausstechformen für deren Videospielhelden gibt, erfolgte leider keinerlei Reaktion darauf. Von daher musste ich mir auch für meinen Plätzchen-Dinosaurier die Form wieder selbst erstellen. Sucht euch also am besten zuerst ein Bild von Yoshi, welches euch als Vorlage für die Plätzchen dienen soll. Druckt das Bild in der gewünschten Größe aus, klebt es auf einen festen Pappkarton und schneidet dann eure Vorlage noch einmal aus. Wenn ihr das soweit fertig habt, gilt es sich mit dem Teig zu beschäftigen.

Gebt zuerst das gesiebte Mehl in eine Rührschüssel. Achtet auf die genaue Dosierung. Mehr Mehl (das war jetzt ein Insider!) als angegeben muss nämlich nicht sein. Die Butter sollte etwa Zimmertemperatur haben, da sie sich dann am besten verarbeiten lässt. Gebt sie in kleinen Stückchen mit in die Schüssel. Fügt dann den Zucker sowie den Vanillezucker hinzu und schlagt ein Ei auf, das ihr ebenfalls – am besten ohne Schale – in die Schüssel befördert. Beim Honig kommt es ein wenig auf euren eigenen Geschmack an. Das Rezept sieht zwar einen bis zwei Esslöffel Honig vor, dann ist das Honigaroma allerdings eher dezent zu schmecken bei den fertigen Plätzchen. Wer Honig mag, darf also gerne auch drei oder vier Esslöffel davon mit in den Teig rühren. Verknetet alle Zutaten dann jedenfalls, so dass ihr einen glatten und festen Teig erhaltet. Dieser sollte kurze Zeit ruhen, bevor ihr ihn weiter verarbeitet. Die Zeit könnt ihr nutzen, um beispielsweise unser aktuelles Adventsrätsel zu knacken, eure Spielesammlung mal wieder alphabetisch zu ordnen oder einen Wunschzettel ans Christkind zu schreiben. Wer sich die Mühe sparen kann, weil er böse war und sowieso nichts bekommt, sollte einfach ein wenig auf unserer Seite surfen. Ich hoffe mal, ihr seid alle schön böse gewesen…

Danach siebt ihr etwas Mehl auf die Arbeitsfläche. Mehr Mehl sorgt dabei dafür, dass der Teig nicht so klebt. Zu viel Mehl lässt allerdings den Teig trocken werden, übertreibt es also nicht. Zudem staubt es sonst ziemlich heftig in der Küche, wenn ihr niesen müsst. Rollt den Teig mit einem Nudelholz dünn aus und legt dann eure selbst erstellte Yoshi-Vorlage auf den Teig. Mit einem Messer werden die Yoshis ausgeschnitten. Legt diese auf ein mit einem Backpapier ausgelegten Backblech und backt die Plätzchen im auf 180° vorgeheizten Ofen bei Umluft für etwa 8 – 10 Minuten. Wenn sie leicht goldbraun sind, sind sie fertig und dürfen aus dem Backofen geholt werden. In der Wartezeit solltet ihr vielleicht ausnahmsweise mal nicht spielen, sondern die bis dahin verursachte Sauerei in der Küche aufräumen – nur mal so als Tipp.

Die gebackenen Plätzchen solltet ihr gut abkühlen lassen, bevor ihr euch mit der Glasur beschäftigt. Siebt dafür einen Teil des Puderzuckers in eine Tasse, gebt einen Esslöffel Wasser sowie ausreichend grüne Lebensmittelfarbe dazu. Verrührt alles, bis ihr einen zähflüssigen Zuckerguss erhaltet. Sollte die Farbe zu hell sein, müsst ihr noch etwas Lebensmittelfarbe zugeben, bis ihr einen wirklich kräftigen Grünton erreicht habt. Stellt euch einfach euren Gesichtsausdruck vor wenn ihr erfahrt, dass der Hauptgewinn bei unseren Adventsrätsel Barbies Glitzerpony und die Insel der fluffligen Knuddelelfen für die Wii ist. Mit einem Backpinsel bestreicht ihr nun die Yoshis nach der Vorlage an den Stellen mit der Glasur, die später grün sein sollen. Das erfordert teils etwas Geschick, kann mit etwas Übung aber recht gut bewerkstelligt werden. Lasst danach die Zuckerglasur auf jeden Fall gut trocken. Nun ist noch die weiße Glasur an der Reihe, die ihr genauso wie zuvor anrührt, aber eben einfach die Lebensmittelfarbe weglasst. Mit der weißen Glasur werden nun die anderen Stellen von Yoshis Kopf bepinselt. Die schokolierten Sonnenblumenkerne dienen euch dabei als Augen für den kleinen Dinosaurier.

Lasst eure Plätzchen danach gut trocknen und – voilà – fertig sind die Yoshi Honigplätzchen! Diese sehen nicht nur toll aus, sondern schmecken auch einfach lecker! Ihr müsst nur aufpassen, dass ihr keinen Klempner mit dem Namen Mario in eurer Nachbarschaft habt, der sich eventuell mit seinem dicken Hintern auf eure Plätzchen setzt und auf diesen reiten will. Esst sie am besten vorher auf! Wer das Rezept nachmachen möchte, darf sich gerne in einem Kommentar dazu äußern. Und nachdem es nicht mehr lange bis Weihnachten ist, werde ich auf eine weitere Fortsetzung der Reihe Press-A-Plätzchen wohl verzichten. Aber wie wir alle wissen, kommt Weihnachten ja jedes Jahr wieder, richtig?

2 Kommentare zu „Press-A-Plätzchen: Backen für Hardcore-Gamer“

  1. Ganz ehrlich: Die sind jawohl zu schade zum Essen!
    Allerdings bin ich in der Küche sowieso zu nichts zu gebrauchen. Die Backartikel find ich aber ausgesprochen nett, passen irgendwie zum Konzept und Style von Pressabutton, bisschen nerdig, ziemlich drollig und trotzdem cool dabei.

  2. Pingback: Advent, Advent....: Weihnachtsbäckerei für Spieler | GamingGadgets.de

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