Im Kurz-Test: Escape Plan (PS Vita)


Zum Launch der PS Vita sind neben den großen Spielen im Handel auch ein paar kleinere Titel als Download im Playstation Store erschienen. Dazu zählt auch das etwas andere Escape Plan, das im Vorfeld besonders durch seinen schwarz-weiß-Grafikstil aufgefallen ist. In unserem Kurz-Test erfahrt ihr, ob sich ein Download lohnt.

Escape Plan ist wohl das skurrilste und zugleich künstlerischste Spiel zum Launch der PS Vita. Gerade die schicke schwarz-weiß Grafik überzeugt. Aber auch das eigentliche Spielprinzip ist angenehm anders. Ihr habt die Aufgabe die beiden schwarzen Tintenblobs Lil (der Kleine) und Laarg (der Große) durch die etwa 100 Mini-Level zu führen, um ihnen so die Flucht zu ermöglichen. Dabei sind die Abschnitte mit zahlreichen Fallen wie elektrischen Leitungen, Ventilatoren oder auch Abgasen gespickt. Die Kontrolle über Lil und Laarg habt ihr über den Touchscreen, das Touchpad oder den Gyro-Sensor. Genau hier liegt dann auch das größte Problem von Escape Plan. Zwar genügt beispielsweise ein einfaches Wischen über Lil oder Laarg, um die jeweilige Figur in Bewegung zu setzten, doch das funktioniert nicht immer perfekt. Immer wieder werden Befehle falsch erkannt oder zu träge umgesetzt, was zu einem schnellen Bildschirmtod führt. Besonders in den Flugeinlagen kann die Steuerung an euren Nerven kratzen, wenn ihr den aufgeblasenen Lil mittels Kippen der PS Vita bewegt und zugleich die Luftfülle seines Körpers senken wollt. Das funktioniert nämlich durch eine Art Krallengriff: Eine Berührung von Lil zugleich auf Touchscreen und -pad. Da ihr außerdem die Kamera über die Analog-Sticks bewegt, entstehen schnell Situationen in denen ihr Probleme bekommt, eure Hände richtig zu positionieren.

Fazit: An sich ist Escape Plan ein faszinierendes Spiel. Das liegt in erster Linie aber an dem charmanten Grafikstil und dem interessanten Konzept. Spielerisch überzeugt der PSN-Titel nicht völlig, was allerdings ausschließlich an der überladenen und nicht immer gelungenen Steuerung liegt. Gesehen haben sollte Escape Plan aber jeder Spieler zumindest einmal.

Screenshots

Hinweis: Die Screenshots in diesem Artikel wurden mit der Screenshot-Funktion der PS Vita erstellt. Sie stellen die Grafikqualität des Spiels weitgehend glaubhaft, eher etwas schwächer, dar.

1 Kommentar zu „Im Kurz-Test: Escape Plan (PS Vita)“

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